Wie kann die Proteinwende gelingen?

 

Rückblick auf unser erstes Netzwerk-Event in Zürich

 

Nach einem Jahr intensiver Aufbauarbeit war es endlich so weit: Protein Transition Switzerland lud zum allerersten Event unter dem Titel «Wie kann die Proteinwende gelingen?». Rund 30 Vertreter:innen aus Landwirtschaft, Wissenschaft, Politik, NGOs, Verwaltung, Wirtschaft und Stiftungen folgten der Einladung in die Räume des WWF Schweiz.

Impulse für die Transformation

Den Auftakt machte unser Mitgründer Silvano Lieger mit einer Vorstellung von Protein Transition Switzerland sowie einem Ausblick auf unsere Pläne für 2025 und 2026. Im Anschluss eröffnete Isabel Jaisli von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften den fachlichen Teil mit einer fundierten wissenschaftlichen Einordnung der Proteinwende – samt Herausforderungen, Potenzialen und offenen Fragen. Danach folgte Rune-Christoffer Dragsdahl von der Vegetarischen Gesellschaft Dänemark (Dansk Vegetarisk Forening), der zentrale Learnings aus dem dänischen Aktionsplan für pflanzenbasierte Ernährung mitbrachte. Beide Inputs lieferten wertvolle Denkanstösse für die anschliessende Diskussion.

Podium mit Tiefgang

Diese fand in Form eines moderierten Podiums statt – souverän geleitet von unserem Mitgründer Lukas Aeschlimann. Gemeinsam mit Simon Hauert (IP-Bauernhof Hauert’s), Dany Schulthess (Strickhof & Netzwerk Protein Power), Mariella Meyer (WWF Schweiz) und erneut Isabel Jaisli wurde ein zentrales Spannungsfeld deutlich: Die Schweizer Landwirtschaft steht vor der Herausforderung, in Vorleistung zu gehen, ohne Gewissheit, ob ein verlässlicher Abnahmemarkt für pflanzenbasierte Schweizer Produkte besteht. Wie können wir Strukturen schaffen, die diese Sicherheit bieten – und damit echten Wandel ermöglichen? Diese Frage wird uns weiter begleiten.

Zusammen gestalten

Im interaktiven Teil des Nachmittags arbeiteten die Teilnehmenden in drei Gruppen zu Schlüsselthemen, die die Weiterentwicklung von Protein Transition Switzerland direkt beeinflussen werden. Der Austausch war lebendig, lösungsorientiert und geprägt von grossem Engagement. Besonders gefreut hat uns das konkrete Feedback: Zahlreiche Teilnehmende boten ihre Unterstützung als Sparring-Partner:innen an oder signalisierten Interesse, aktiv im Netzwerk mitzuwirken.

Danke und Ausblick

Ein herzliches Dankeschön gilt unseren Referent:innen, den engagierten Podiumsteilnehmer:innen, dem WWF Schweiz, dem One Planet Lab, der OGG Bern – und natürlich allen, die diesen Tag mit ihrer Offenheit, ihrem Know-how und ihrer Energie geprägt haben.

Wir freuen uns bereits auf die Planung des nächsten Events!

 
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Wie die Schweiz von der Proteinwende profitieren kann